Was macht eigentlich
Friedhelm Wulff?
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Sein sechstes Lebensjahrzehnt
vollendete am 2. November der Bochumer Friedhelm Wulff.
In den sechziger Jahren
war Friedhelm Wulff einer der erfolgreichsten Spieler im Deutschen Badminton
Verband.
In den Jahren von 1963 bis
1967 wurde er fünfmal Deutscher Meister in seinen Spezial-Disziplinen
Doppel und Mixed, im HD je zweimal mit seinem Clubkameraden Peter Birtel
und 1966/67 mit Wolfgang Bochow. Mit seiner späteren Ehefrau Margarete
Burkhardt gewann er 1966 den Titel im GD. Viermal konnte er sich auch in
die Siegerliste der Westdeutschen Meisterschaft eintragen, hier
sogar 1964 als WDM im Herreneinzel.
Sein größter sportlicher
Erfolg war der Gewinn der Internationalen Deutschen Meisterschaft
im HD 1967 zusammen mit Wolfgang Bochow, der bisher einzige Erfolg eines
deutschen Herrendoppels bei der German Open. In diese Zeit fielen auch
zwei international bemerkenswerte Erfolge, in dem die Paarung Wulff/Bochow
im „Mekka des Badminton“, den „All England Championships“ in London,
zweimal bis ins Halbfinale vordringen konnte (1966/ 1967), damals
als inoffizielle Weltmeisterschaft bezeichnet.
Zu insgesamt 20 Länderspielen
nominierte der DBV Friedhelm Wulff von 1963 – 1967, darunter eine Vielzahl
von Thomas- und Helvetia-Cup-Spielen. Insgesamt stand er dabei dreimal
(1963/ 1965/ 1966) mit dem Helvetia-Cup-Team auf dem obersten Treppchen.
Am 3. März 1967 war
Friedhelm Wulff beim ersten historischen Sieg (4:3) über das Badminton
Mutterland England dabei und hatte mit seinen Erfolgen im HD und GD erheblichen
Anteil am Sieg über das englische Team. Für seinen VfL Bochum
spielte
Friedhelm Wulff auch von 1973 bis 1975 drei Jahre mit Erfolg in der ersten
Bundesliga und danach noch bis 1979 in der damals zweithöchsten deutschen
Spielklasse, der Oberliga West.
Zum runden Geburtstag herzlichen
Glückwunsch, alles Gute und noch viele Jahre dazu bei bester Gesundheit
im Namen der gesamten Badminton-Familie. |