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21.07.2008
Horst Rosenstock feiert am 22. Juli 2008 den 70. Geburtstag
 
"Ich bedanke mich bei Horst Rosenstock für die jahrzehntelange Arbeit für unseren Landesverband und hoffe, dass er uns noch lange erhalten bleibt. Persönlich wünsche ich ihm und seiner Frau Sigrid alles Gute und weiterhin Gesundheit und Tatkraft." 

Ulrich Schaaf, Präsident des BLV NRW

Ehrungen durch den 
Landesverband Nordrhein-Westfalen

1971 Ehrennadel in Silber, 
1983 Ehrennadel in Gold, 
1996 Ehrenring



 
Lieber Horst

wir gratulieren dir zu Deinem runden Geburtstag und Wünschen Dir alles Gute für das neue Lebensjahr, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit sowie weiterhin viel Erfolg und Spaß bei den vielen Hobbies.

Marlies und Bernd Wessels
Wegbegleiter im STC BW Solingen


Individual-Briefmarke: Horst Rosenstock als 1.Gratulant bei der 
DM 1979, Titelgewinn im HD durch Ulrich Rost / Bernd Wessels

beispielhaft ...
den Marken den Stempeln den Münzen
 


Sondermarke der
Deutschen Badmintonpost
Horst Rosenstock 70

 
Laudatio von Überraschungsgast Martin Knupp
Horst Rosenstock wurde 70 – Gratulation für den Gratulanten

Er ist der Mann der vielen Namen: Mr. Olympia, Mr. Briefmarken, Mr. STC Blau-Weiß, Mr. Bundesliga, Mr. Länderspielstatistik, Mr. Postversand, Mr. Archiv. Jede einzelne dieser Titulierungen für „Vollblut-Funktionär“ Horst Rosenstock birgt schon eine eigene Story in sich. Was der Solinger auch immer anging und angeht in seinem Badmintonleben, er macht es ernsthaft und ausgiebig. Und immer mit Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit. In einer Chart-Show bei RTL würde wahrscheinlich bei Nennung seines Namens in einer eingeblendeten Kommentierung der Satz fallen „Horst Rosenstock? – Oh, ein Gigant!“.

So war es eine logische Folgerung, dass der DBV, als es darum ging, einen Verantwortlichen für sein Archiv zu finden, bei Horst Rosenstock vorstellig wurde. Seit 2002 trägt er die Verantwortung für das Sammeln der Relikte aus der deutschen Badminton-Vergangenheit. Und das bedeutet für Horst: Alles wo Badminton drin- oder draufsteht, ist sammelwürdig. Leider fehlt noch der Museumsbau. Sir Norman Foster soll aber bereits einen leibhaftigen Federball auf seinen Schreibtisch gestellt bekommen haben.

Wer wann wie oft?
Der Verantwortungsbereich Archiv umfasst auch die Länderspielstatistik, die Horst in der Nachfolge von Siegfried Maywald und Hans-Peter Zorn übernommen hat. Die führt er mit Begeisterung pur. Das erlebt jeder, der mit ihm zusammenarbeitet. Es scheint, die Ereignisse sind bereits protokolliert, bevor sie stattgefunden haben. Kaum ist eine fernmündlich vom Bundestrainer durchgegebene Mannschaftsaufstellung für ein Länderspiel bei badminton.de veröffentlicht, schon schwirrt eine E-Mail durch den Äther: „5. LS für Sven Eric Kastens, 10. LS für Johannes Schöttler, 15. LS für Tim Dettmann, 50. LS für Ingo Kindervater.“

An diesem kleinen Beispiel kann der Leser dieser Hommage gleich sein eigenes badmintologisches Grundwissen testen. Von welchem Länderspiel ist hier die Rede? Schicken Sie ihre Antwort an horst.rosenstock bei t-online. badminton.de hat die Rubrik „Badmintologie“ inzwischen eingestellt. Es fanden sich keine Fragen mehr, die Horst Rosenstock nicht vorneweg beantwortete.
Selbst ein scheinbar so endgültiger Bereich wie der der Länderspielstatistiken ist vor Horsts nimmermüdem Forschergeist sicher. So verschickte er erst in diesem Jahr eine erneuerte DDR-Länderspielstatistik, weil vergessene Spiele aufgespürt worden waren. Ein wahrer Sonntagsbraten für ihn.

Für Ehrungen im DBV und das Nachhalten der ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er ebenfalls zuständig. Wenn jemand einen runden Geburtstag jenseits der 59 hat, so stammt die entsprechende Würdigung sicherlich aus der Tastatur von Horst Rosenstock. In der Badminton Rundschau Nummer 2/2008 waren es derer beispielsweise gleich drei. Und wofür ihm besonderer Dank gebührt – die Spieler und Verbandsfunktionäre aus dem Gründerjahrzehnt des DBV, die jetzt nach und nach diese Erde verlassen und mit deren Namen die heute die Hallen bevölkernden Generationen nichts mehr anfangen können, entreißt er dem Vergessen. 

Bevor Horst Rosenstock die aktuellen Ämter übernahm, war die wichtigste seiner vielen vorherigen Tätigkeiten im DBV-Spielausschuss die des Bundesligaspielleiters. Dieses Amt bekleidete er seit 1982. Das war eine Zeit, in der die Computerergebnisdienste noch nicht erfunden waren. Jeweils dienstags gingen bei ihm in der Ohligser Nahestraße die Spielberichte der Bundesligisten ein und wurden spornstreichs daraufhin überprüft, ob jeder sauber aufgestellt hatte. Erst dies machte die Ergebnisse amtlich. Und anschließend wurden Kopien per Post wieder im Lande verteilt. Postwendend sozusagen. Dabei konnte Versand-Spezialist Rosenstock immer genau vorhersagen, welche Laufzeit für welche Postversandart zu erwarten sein würde. 

An dieser Stelle ist auch wunderbar die Verbindung herzustellen zu Horsts Leidenschaft für die Philatelie. In dieser Wissenschaft widmet er sich verschiedenen Spezialgebieten aus dem Sportbereich. Speziell natürlich den Klebepapierstückchen mit Badminton-Motiven drauf. Mittlerweile hat er über tausend Blätter in seiner Sammlung damit bestückt. Sie konnten schon in den Foyers bei etlichen Meisterschaften bestaunt werden. Auch auf der Internetseite des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen sind die Exponate zu finden.

Wer beginnt, mit ihm darüber zu plaudern, wird rasch in die Tiefen und Untiefen eines in die ganze weite Welt mäandernden Mikrokosmos eingeführt. Da lässt einen beispielsweise die Ungeheuerlichkeit ratlos den Kopf schütteln, dass es zu den Olympischen Spielen 1980 vom Ölstaat Kuwait einen Briefmarkensatz mit einer Badmintonmarke gibt - obwohl Badminton in Moskau gar nicht zum Programm gehörte. Oder wie verdaut man einen höchst amtlichen orthographischen Supergau, wie die g-gestärkte Schreibweise „Badmington“ auf der Badmintonmarke der spanischen Post anlässlich der Spiele 1992 in Barcelona? Bei solchen und ähnlichen Rosenstockschen Darlegungen gerät selbst der philatelistische Laie unvermeidlich ins Grübeln. Ein Wunschtraum wurde Horst allerdings auch zu seinem siebzigsten Geburtstag nicht erfüllt: Auf eine Badminton-Briefmarke der Deutschen Post wartet er immer noch. Aber er ist mit siebzig ja noch jung genug. 

Doch wir sind abgeschweift von der Bundesligaspielleitung. Über 20 Jahre hat Horst diese Tätigkeit mit großer Freude und schier unerschütterbarer Gelassenheit ausgefüllt - aber am Ende doch die Lust verloren. Die Vereinsegoismen raubten ihm den Nerv. „Was ich mir da alles anhören muss im Verlauf der Saison, das brauche ich mir nicht antun“, klagte er damals im vertrauten Kreise. 
Bei der Übergabe zeigte sich wieder einmal seine immer auf Zusammenarbeit gerichtete Grundhaltung. Um seinem Nachfolger Bernd Mohaupt die Einarbeitung zu erleichtern und ihn zu beraten, behielt er 2005 zunächst noch für ein Jahr die Spielleitung der 2. Ligen.

Olympischer Schiedsrichter
Auch eine andere liebe Leidenschaft hat Horst mittlerweile aufgegeben. Den Besuch Olympischer Spiele. Seit 1972 war er alle vier Jahre auf Ringe-Tour. Inklusive der Fernreisen nach Los Angeles, Sydney und Seoul. In München ’72 war er allerdings nicht als Tourist dabei, sondern hochoffiziell. Als Schiedsrichter nämlich. Dieser Zunft gehörte er auch an. Als Inhaber der Lizenz für „höhere internationale Aufgaben“ war er beim damaligen Demonstrationsturnier der Sportart Badminton im Einsatz. In der Volleyballhalle auf dem Oberwiesenfeld saß er in der Nachmittagsveranstaltung am 9. September 1972 (so viel Genauigkeit muss an dieser Stelle sein) beim Herrendoppel-Endspiel zwischen Christian Hadinata & Ade Chandra aus Indonesien („on my left“) und Ng Bon Bee & Punch Gunalan („on my right“) - letztgenannter wurde jüngst als BWF-Mitpräsident aus dem Amt gejagt - „auf dem Bock“, wie die Schieris selbst gerne den Schiedsrichterstuhl nennen.

Noch viel wäre zu erzählen, die Badmintonwelt wartet förmlich auf die Rosenstocksche Autobiografie. (Titelvorschlag: Rosenstock mit Federkranz.) Etwa von seinen 562 Einsätze für seinen heißgeliebten STC Solingen – das „Blau-Weiß“ dazwischen vergisst er nie mitzusprechen. Oder von einer geschichtsträchtigen Bodenwälzeinlage am 18. Februar 1979 in der Oberhausener Sporthalle vor einer Endspielkulisse. 

Doch das sind andere Geschichten. Die erzählen wir beim fünfundsiebzigsten oder beim neunzigsten.

Nur von der Liebe zu seiner Vaterstadt Solingen, wo Horst Rosenstock am 22. Juli 1938 geboren wurde, soll noch die Rede sein. 2000 machte er dort eine Ausbildung zum Stadtführer. „Um nach 48 Berufsjahren den ‚Unruhestand’ etwas abwechselungsreicher zu gestalten.“ Und seitdem bringt er Gästen und Besuchern der Stadt die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten seiner Heimat näher. Und wer in Solingen mal das Dreieck zwischen Gräfrather Markt Ohligser Vogelpark und Schloss Burg abgewandert ist, weiß wie fit ein Mensch sein muss, der auf diesem Terrain seinen Unruhestand verlebt. 

Martin Knupp


Horst Rosenstock, der Motivator, wird 70

Sein Herz schlägt seit 52 Jahren für das Spiel mit dem Ball aus Gänsefedern -- genannt Badminton. Disziplin und Streben nach sportlichen Höchstleistungen sind die Eckpfeiler seines Lebensweges, eine saubere Schlagtechnik das Ergebnis seines Trainingsfleißes. Die enorme Schnelligkeit, die das Badmintonspiel für Spitzenleistungen erfordert, war für ihn nie erreichbar. Trotzdem reizt ihn die Grenzerfahrung seiner Leistungsmöglichkeiten -- nicht nur beim Badminton-Spiel. Seit 43 Jahren ist Horst Rosenstock im Vorstand des STC BW Solingen aktiv tätig. 1991 bestritt er sein 500. Mannschaftsspiel für den STC. Zu seinen großen Verdiensten gehört, andere Spieler und Funktionäre zu Höchstleistungen zu motivieren, als Manager der STC-Bundesligamannschaft von 1977 bis 1985, als Delegationsleiter der Deutschen Nationalmannschaft, als Spielausschuss-Mitglied im Deutschen Badmintonverband und als Berater und Ehrengeschäftsführer der heutigen Vereinsführung.

Die Theorie des erfolgreichen Badmintonspieles lernte er von den sehr erfolgreichen Meistern des eigenen Vereins in den 50ziger Jahren, bei den Einsätzen als Internationaler Schiedsrichter u.a. bei den Olympischen Spielen 1972 in München und als langjähriger Bundesligaspielleiter des Deutschen Badminton-Verbandes. So fordert er heute von seinen Blau-Weißen im STC immer wieder Höchstleistungen. Horst Rosenstock ist immer stolz, wenn er Positives vom STC verbreiten kann -- und das in einer Form, die zu weiteren Verbesserungen anspornt. Selbst, als er Ende der 80ziger Jahre nach dem Weggang von zwei kompletten STC-Mannschaften mit Bundesliganiveau das Ende des STC behauptete, motivierte er mit seiner Aussage zum erneuten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Auch heute glaubt er an die Leistungsfähigkeit seines Vereins, wieder Bundesliga-Niveau erreichen zu können. Er unterstützt jeden Spieler und Funktionär, der sich zum Ziel sportlicher Höchstleistungen bekennt -- und das mit Erfolg.

Durch den Besuch zahlreicher Olympischer Spiele in der ganzen Welt kann er sich und auch andere Sportler für Höchstleistungen begeistern. Pflichtübungen für jeden, der meint, ein Sportler zu sein, sollten die Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen sein. Von sich selber verlangt er mehr, zum Beispiel die 72 Kilometer Klingenpfad-Bezwingung zu den Bedingungen der Bundeswehr.

Die Würdigung erreichter Leistungen im Bereich Badminton, auch dann, wenn die Leistungsfähigkeit des Sportlers nicht mehr vorhanden ist, ist Balsam für die Seele eines Jeden. Das ist für Horst Rosenstock Anlass genug, um anhand einer von ihm sorgfältig gepflegten Chronik seines Vereins und des Deutschen Badminton-Verbandes mit Liebe zum Detail Würdigungen zu veröffentlichen.

Sein Interesse für Geschichtliches geht über den Badmintonsport hinaus. Er ist vor 10 Jahren tief in die Geschichte unserer Klingenstadt eingestiegen, um als Stadtführer Wissen zu vermitteln und Interessenten für Details unserer Stadtgeschichte zu begeistern. Er motiviert u.a. langjährige Einwohner, ihr neues Wissen über Solingen im Freundeskreis zu verbreiten.

Der Motivator Horst Rosenstock widmet außergewöhnlich viel Zeit dem Gemeinwohl. Nur seine liebe Frau und seine Enkelkinder können ihn ablenken. Alle, die von ihm profitieren, wünschen ihm Kraft und Gesundheit für viele weitere Lebensjahre.

Horst Konopatzki
Ehrenvorsitzender des STC Blau-Weiß Solingen


 


 


 


 


 


... noch ein paar Fotos 
zusammengestellt von Bernd Wessels (Bilder anklicken zum Vergrößern)

"sein" STC 1984

Der Vorstand des STC BW Solingen

v.l. Bernd Wessels, Hans Offer, Horst Konopatzki, 
Sigrid Rosenstock, Horst Rosenstock, 
Hans Altmann, Frank Darius 
beim Victor Cup in Solingen 1980


Das 500. Spiel für den STC 1991

Helvetia-Cup-Sieg 1983 mit Trainer Lars Sologub, 
Harald Klauer, Uwe Scherpen, Kirsten Schmieder,
Jürgen Gebhardt, Evi Zwiebler, Ulli Rost, 
Mechtild Künstler, Team-Chef Horst Rosenstock 

Thomas-Cup-Team 1984
hinten v.l. Team-Chef Horst Rosenstock, 
Harald Klauer, Thomas Künstler, Ulli Rost, Trainer 
Hans Werner Niesner, vorne Bernd Wessels, 
Uwe Scherpen, Stefan Frey, Gerhard Treitinger

Uber-Cup-Team 1983
v.l. Trainer Bernd Wessels, Cathrin Hoppe, 
Heidi Krickhaus (Bender), Mechtild Künstler, 
Gaby  Sadewater, Dorett Hökel, 
Trainer Hans Werner Niesner, 
Team-Chef Horst Rosenstock

"Seine" deutschen Meister im STC (1)
1979 HD Ulrich Rost & Bernd Wessels

"Seine" deutschen Meister im STC (2)
1983 GD Ingrid Morsch (mit Harald Klauer) 
links STC-Schatzmeister Hans Offer, 
rechts STC-Präsident Horst Konopatzki

"Seine" deutschen Meister im STC (3)
1984 DE Heidi Krickhaus (heute Bender) 
links Bernd Wessels 
rechts Horst Konopatzki

NRW-Präsident Dr. Lange überreichte den 
NRW-Ehrenring 1996 an Horst Rosenstock

Horst Rosenstock als lebendes Lexikon unschlagbar
im Badmintonquiz beim 50-jährigen DBV-Jubiläum.
Auf Platz 2 Robert Neumann und Bernd Wessels

Horst Rosenstock: Hahn im Korb bei Gisela Markus
und Dagmar Kauermann bei den German Open.

siehe auch die Glückwünsche von Martin Knupp unter badminton.de

 
"Club der Deutschen Meister/Innen und Freunde des Badmintonsports e.V." 
stellt vor im Portrait des Monats September 2003:  Horst Rosenstock

zur Seite des Clubs der Deutschen Meister und Freunde des Badmintonsports

Horst Rosenstock wird am 22. Juli 2003 65 Jahre
 
 


Er kam 1956 zum STC Blau-Weiß Solingen, dem er bis heute die Treue gehalten hat. Er durchlebte die Zeit der Meistertitel mit dem Höhepunkt der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft des STC im Jahre 1958, der Auf- und Abstiege zwischen der 1- und 3. Liga, die 8-jährige Bundesligazeit und weitere Auf- und Abstiege bis heute.

Mehr als 560 Mannschaftsspiele mit über 1000 Einsätzen absolvierte er selbst für den STC, in seiner 18-jährigen Zeit als Geschäftsführer organisierte er ab 1965 Vorstandsarbeit und Spielbetrieb. Seitdem ist er als Ehrengeschäftsführer und Pressewart immer noch für den STC tätig. 

Seit 1966 ist er ununterbrochen Mitglied des Kreis- und Bezirksausschusses Süd I, teilweise sogar als Bezirkswart. 3 Jahre war er Spielausschuss-Beisitzer in NRW, seit 2002 ist er Referent für besondere Aufgaben in NRW (Archiv). 

1958 war er erstmals für den DBV tätig. Viele Jahre übte er das Amt des Schiedsrichters bei nationalen und internationalen Meisterschaften aus. Höhepunkt der Schiedsrichtertätigkeit war 1968 die 1.Europameisterschaft in Bochum, der Helvetia-Cup 1970 in Neuss und 1972 die Leitung des Herrendoppel-Finales beim Olympischen Demonstrationswettbewerb in München. 

1982 wurde er in den DBV-Spielausschuss (heute: Ausschuss für Spielbetrieb) gewählt, später auch in den Bundesligaauschuss. Ab 1982 war er Bundesligaspielleiter, heute ist er Spielleiter der beiden 2. Bundesligen. Bei weit mehr als 30 Länderspielen und Intern. Meisterschaften war er Delegationsleiter, darunter auch bei den Damen und Herren-Mannschaftsweltmeisterschaften (Uber- bzw. Thomas-Cup).

Von Siegfried Maywald hat er das Amt des Archivars des DBV übernommen. Ebenso verwaltet er das Archiv des Stadtsportbundes Solingen. Im Club der Deutschen Meister und Freunde des Badmintonsports ist er Gründungsmitglied und im Vorstand in der Funktion des Pressewartes.

In seinem Verein ist er 2001 Ehrenmitglied geworden, die Stadt Solingen überreichte ihm den Sportehrenteller. Der BLV NRW verlieh ihm die goldene Ehrennadel und 1996 den Ehrenring. Der DBV ehrte ihn mit der Goldenen Ehrennadel und 1992 mit der Ehrenplakette. Im Jahr 2002 wurde er vom IOC mit dem Ehrendiplom für herausragende ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet. 
 

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Deine jahrzehntelange aufopferungsvolle und immer zuverlässige Arbeit, von der Generationen von Sportlern, darunter auch ich, profitiert haben.

Bernd Wessels