Was macht eigentlich
...
Heide Konopatzki?
Am 21.Januar nullte sie
nun schon zum sechsten Male.
Anfang der fünfziger
Jahre begann sie beim Ohligser TV, wechselte aber dann zum Merscheider
TV, wo sie fortan große Erfolge feiern konnte. Von 1959 bis 1961
wurde Heide unter ihrem Mädchennamen Hau vierfache Deutsche und
Westdeutsche Jugendmeisterin.
Es folgten dann 1963 – 1965
drei Westdeutsche Meisterschaften bei den Senioren, dabei 1965 der
Titel im Damen-Einzel. In dieser Zeit gehörte sie auch zum Kader der
Nationalmannschaft
des DBV, für welchen sie 1963 ein Länderspielgegen Norwegen
bestritt und auch als Ersatzspielerin zum Helvetia Cup und zum Uber
Cup nominiert wurde.
Nach der Geburt ihrer beiden
Söhne Achim und Volker begann 1969 die zweite Laufbahn beim STC
Blau-Weiss Solingen wieder mit großen Erfolg, für die Blau-Weißen
bestritt sie über 350 Spiele in den verschieden Mannschaften, darunter
absolvierte sie auch 73 Einsätze in der 1. Bundesliga.
In ihrem Rekordbuch findet
man 18 Westdeutsche Meisterschaften der Altersklassen von O28 – O48,
zahlreiche Medaillenplätze bei den Deutschen AKM, insgesamt 10
Siege bei Ranglisten Turnieren des BLV-NRW sowie zahlreiche Bezirks-
und Stadtmeistertitel.
Mitte der neunziger Jahre
zog sie mit ihrem Ehemann Horst Konopatzki ins Fränkische, wo sie
dann für die FT Schweinfurt zum Schläger griff, mit dem Erfolg
der zweifachen Deutschen Meisterschaft im GD O50 mit dem Mülheimer
Horst Lösche.
Weitere Höhepunkte ihrer
langen Laufbahn war die zweifache Teilnahme an den „World Master Games“,
1990 in Dänemark und 1998 in USA, drei Gold- und zwei Silbermedaillen
sind schöne Erinnerungen an die Weltspiele der Senioren.
Neben den Leistungsnadeln
des DBV und des BLV-NRW wurde Heide auch mit den Ehrennadeln des
STC und mit der Sport Ehrenplakette der Stadt Solingen bislang
ausgezeichnet.
Heute wohnen Heide und Horst
Konopatzki wieder in Solingen in ihrem eigenen Heim, leider mußte
Heide aus gesundheitlichen Gründen den Schläger für immer
an den Nagel hängen, hält jedoch selbstverständlich ihrem
STC weiterhin die Treue und ist nun auch dem „Club der Deutschen Meister“
beigetreten.
|