Plötzlich und unerwartet verstarb
in den frühen Morgenstunden des 12. Januar 2009
der Vorsitzende des „Clubs der Deutschen
Meister und Freunde des Badmintonsports“
Hans-Dietrich (Büb)
Emmers
Der ehemalige Leistungssportler
begann seine Laufbahn beim STC Blau-Weiß Solingen, wo er 1963 auch
Deutscher Meister im Jungeneinzel U18 wurde. Von 1961- 1963 gewann er zudem
fünf Westdeutsche Jugendmeisterschaften
Nach seinem Wechsel zum Merscheider
TV gewann er 1967 die Deutsche Meisterschaft im Gemischten Doppel zusammen
mit der Mülheimerin Karin Dittberner. In seiner Zeit beim MTV wurde
er auch fünfmal Westdeutscher Meister, einmal im Herrendoppel und
viermal im Mixed. Mit dem MTV stieg er 1972 in die 1. Bundesliga auf, die
Mannschaft konnte auf Anhieb den dritten Platz belegen. Vorübergehend
spielte er auch einige Zeit beim BC Burg.
Als man 2001 beim Deutschen
Badminton Verband, auf Anregung des damaligen Ehrenmitglieds Siegfried
Maywald, den „Club der Deutschen Meister und Freunde des Badminton
Sports“ gründete, übernahm er den Vorsitz und führte bis
zu seinem Tode diese Vereinigung der ehemaligen Meister, welche auch alljährlich
bei den Deutschen Meisterschaften die Siegerehrungen begleiten.
Büb Emmers rechts
neben Siegfried Maywald
Schon in jungen Jahren hatte
er sich als Funktionär verdient gemacht, so war er 1969 Schatzmeister
im Badminton LV Nordrhein-Westfalen und 1967 / 1968 Beisitzer im
Bezirksausschuss Süd I. Die Stadt Solingen ehrte ihn 1967 mit dem
Sportehrenring und der BLV-NRW verlieh im 1965 die Leistungsnadel in Gold.
Der Deutsche Badminton Sport
verliert mit Hans-Dietrich Emmers einen Streiter, insbesondere für
die alten und ehemaligen Spitzenspieler um deren Zusammenhalt er sich sehr
bemühte. Mit seiner Mutter, Tochter, Schwiegersohn und Enkelkindern
trauern insbesondere die Badminton Freunde in Solingen um ihren „Büb“-
Horst Rosenstock |