Die Düsseldorferin
Gudrun Ziebold konnte am 13. August auf sechs Lebensjahrzehnte zurückblicken.
In den sechziger und siebziger Jahren war sie eine der Besten im Westen.
Sie erlernte das Badminton
Handwerk beim Düsseldorfer Traditionsverein BC Schwarz Weiß
und spielte danach beim 1.BC Beuel, beim FC Langenfeld und beim Merscheider
TV. 1969 und 1970 wurde sie jeweils Deutsche Meisterin im Damendoppel mit
Marieluise Zizmann, der große Wurf gelang ihr dann 1975 als sie sich
den Titel im Dameneinzel holte.
In ihrem Rekordbuch sind
von 1963 – 1965 drei DM Titel in U18 verzeichnet und von 1969 – 1972 konnte
sie insgesamt sieben Deutsche Hochschulmeisterschaften für sich entscheiden.
Dreimal in der Jugend und viermal bei den Aktiven trug sie sich auch in
die Siegerlisten der Westdeutschen Meisterschaften ein.
Zwischen 1968 und 1981 nominierte
der Deutsche Badminton Verband Gudrun Ziebold zu 22 Länderspielen
der A – Nationalmannschaft. Dabei spielte sie 1972 dreimal bei der Europameisterschaft
für Deutschland und 1968 und 1969 war sie jeweils am Gewinn der Europameisterschaft
der Gruppe B, dem „Helvetia Cup“ beteiligt.
Fünfmal stand sie außerdem
im deutschen „Uber – Cup“ Team, der Weltmeisterschaft für Damen Nationalmannschaften.
Der Landesverband Nordrhein-Westfalen
(BLV-NRW) zeichnete Gudrun Ziebold bereits 1968 mit der Leistungsnadel
in Gold aus.
Zum runden Geburtstag herzliche
Glückwünsche und alles Gute sagt der Chronist und natürlich
alle Badminton Fans, insbesondere die Fans aus NRW, welchen sie mit ihrem
gekonnten Spiel immer so viel Freude bereitet hat.
v.l. Horst Schmitz,
Tony Pannemans, Marlies Rixen (Wessels), Gudrun Ziebold beim Merscheider
TV im Jahr 1976
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