Marieluise Zizmann bei der
Siegerehrung
im Mixed bei der WDM 1978
(mit Roland
Maywald (rechts auf dem
rechten Foto),
links die Finalisten Bernd
Wessels und
Heide Konopatzki. |
Am 5. Juli vollendete Marieluise
Zizmann, vielen auch noch unter ihrem Mädchennamen Wackerow bekannt,
das sechste Jahrzehnt.
Die Bonnerin war in den sechziger
und siebziger Jahren eine der Erfolgreichsten im Deutschen Badminton Verband
(DBV). Ein Blick in ihr Rekordbuch zeigt, dass sie von 1962 bis 1995 insgesamt
27 Deutsche Meistertitel sammeln konnte, angefangen mit dem DE Titel in
U18 welchen sie als 14jährige gewann. In der Leistungsklasse stehen
alleine 17 Titel zu Buche, in allen drei Disziplinen kam sie dabei zum
Erfolg.
Eine große internationale
Kariere hat sie absolviert, viermal bei der „German Open“ auf dem Siegerpodest
ganz oben, hinzu noch 6 Internationale Titel in Südafrika, den Niederladen,
Dänemark, Frankreich und der Tschechoslowakei. Bei den Europameisterschaften
konnte sie drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewinnen. (Silber
1968 DE, 1970 DD und 1972 GD, Bronze 1974 GD). In 58 Länderspielen
zwischen 1965-1982 wurde sie durch den DBV eingesetzt, darunter 17 Spiele
bei der Europameisterschaft und 8 Spiele bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft
der Damen dem „Uber Cup“. 1966 gewann sie mit der Deutschen Mannschaft
die Europameisterschaft der Gruppe B, den „Helvetia Cup“.
Auch in ihrem Landesverband
Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW) war sie in diesen Jahren immer eine der Besten.
28 Titel stehen hier zu Buche, darunter 19 Titel in der Leistungsklasse.
Der BLV-NRW verlieh ihr 1982 die erst dreimal vergebene „Leistungsplakette“
des Verbandes.
Der DBV zeichnete Marieluise
mit der Leistungsnadel und den Nadeln für 30 und 50 Länderspiele
aus. Von der IBF erhielt sie 1989 den „Meritorious Service Award“ und 1972
erhielt sie durch den Bundespräsidenten die höchste deutsche
Sportauszeichnung, das „Silberne Lorbeerblatt“ |