In der Gründerjahren
des Deutschen Badminton Sports war sie eine der Erfolgreichsten überhaupt.
Von 1954 bis 1960 gewann sie siebenmal in Folge den Titel im Dameneinzel,
hinzu noch vier Titel im Damendoppel (1956-1958 und 1962) und drei Erfolge
im Gemischten Doppel (1953, 1956, 1958).
Mit ihrem Verein STC Blau-Weiss
Solingen holte sie zudem 1958 die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in
die Klingenstadt. In den Jahren 1956 und 1958 gelang ihr also jeweils der
dreifache Titelgewinn. Auch auf Internationalem Parkett war Hannelore Schmidt
äußerst erfolgreich, 1958 die Internationale Deutsche Meisterschaft
(German Open) im Damendoppel und 1957 die Titel im Einzel und Doppel bei
den Internationalen Meisterschaften der Schweiz, wo sie dann 1959 auch
noch des Gemischte Doppel gewinnen konnte.
Der Deutsche Badminton Verband
(DBV) berief Hannelore Schmidt zu acht Länderspielen, darunter das
erste Länderspiel 1954 gegen die Niederlande wie auch zu den Länderspielen
1962, als der DBV erstmals die Europameisterschaft der Gruppe B in Zürich
gewinnen konnte. Das Rekordbuch von Hannelore Schmidt wird abgerundet,
indem sie von 1954 bis 1965 insgesamt 17 Titel bei den Westdeutschen Meisterschaften
gewinnen konnte.
Für ihre zahlreichen
Erfolge verlieh der DBV ihr die Leistungsnadel in Gold und die Ehrennadel.
Der Badminton LV Nordrhein-Westfalen zeichnete sie seiner goldenen Leistungsnadel
aus und die Stadt Solingen überreichte ihr 1955 den Sportehrenring.
In ihren Verein STC Blau-Weiss
Solingen ist sie mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet worden und ist
hier seit 1976 auch Ehrenmitglied, sie ist darüber hinaus das einzige
Gründungsmitglied welches dem Verein noch angehört.
Liebe Hannelore zum großen
Ehrentag herzlichen Glückwunsch und beste Gesundheit wünscht
der Chronist.
Horst Rosenstock |