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24.06.2001
Interview mit dem Neuzugang von Bayer Uerdingen:
Kristof Hopp
Kristof Hopp wechselt zur neuen Saison 2001/2002 zum SC Bayer Uerdingen. Der 22-jährige kommt vom aktuelle Deutschen Mannschaftsmeister BC Eintracht Südring Berlin, mit dem er in diesem Jahr noch den Titel feiern durfte. Die Badminton Rundschau nutzt nun die Gelegenheit Kristof nach seiner WM-Teilnahme in Sevilla zum Wechsel und zu seinen Zielen zu befragen und den Nationalspieler ein wenig vorzustellen.


Fragen zur Person:

Name: Kristof Hopp
Alter: 22 Jahre (*14.07.78)
Wohnort: Saarbrücken
Beruf: Student der Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Erfolge: Deutscher Meister 2001 im Herrendoppel, Vizemeister im Mixed, Sieger Kroatien International 2001 im Herrendoppel, 10. Platz Mannschafts-WM 2001

Ziele: Olympia 2004, Medaille bei den Europameisterschaften



Du wechselst zur kommenden Saison zu Bayer Uerdingen - was erhoffst du dir vom Wechsel? Warum hast du gewechselt?
Ich habe ein gutes Angebot von Bayer Uerdingen bekommen, und obwohl es mir in Berlin sehr gut gefallen hat, dachte ich, eine neue Herausforderung in einem neuen Verein kann nicht schaden. Außerdem kann ich von Weltklassespielern wie Simon Archer oder Rikke Olsen bestimmt einige Sachen lernen und es wird Spaß machen mit ihnen zu spielen. 

Hast du deine neue Mannschaft schon kennen gelernt - im Rahmen der WM?
Bis auf Rikke Olsen kenne ich die gesamte Mannschaft schon von früheren Turnieren und habe natürlich auch auf der WM den einen oder anderen "Klönsnack", wie wir in Schleswig-Holstein sagen, gehalten.

Bist du mit deinen WM-Leistungen zufrieden?
Insgesamt gesehen kann ich diese Frage mit JA beantworten. Meine Leistungen waren weitestgehend so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Gewurmt hat mich nur die Erstrunden-Niederlage gegen die Engländer Hurrel/Anderson, weil wir eigentlich über weite Strecken das bessere Spiel gemacht haben - nur halt noch nicht konstant genug, um das Spiel in zwei Sätzen nach Hause zu bringen.

Freust du dich schon auf die Spitzenspieler an deiner Seite Rikke Olsen, Simon Archer Kenneth Jonassen, um nur einige zu nennen?
Simon Archer hat sich auf der WM leider etwas schwerer verletzt, so dass ich mich erst nach der Hälfte der Saison auf ihn freuen kann, aber mit Rikke Olsen wird es bestimmt sehr lustig.

Was erwartest du in der neuen Saison von der Mannschaft, Stichwort: Saisonziel?
Ich möchte eindeutig den Titel verteidigen und das sollte, wenn alle an Bord sind, auch durchaus realistisch sein.

Wer wird der schärfste Titelaspirant und wer euer größter Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft?
Die Titelaspiranten werden wohl die Gleichen, wie in der letzten Saison sein (Wiesbaden, Friedrichshafen, Berlin), wobei ich Südring als den größten Konkurrenten sehe.

Was sind deine persönlichen Ziele (Ranglisten, Deutsche Meisterschaften, Internationale Turniere)?
Meine Ziele für die kommende Saison sind es unter die Top 20 der Weltrangliste in meinen beiden Disziplinen zu kommen (Doppel, Mixed). Außerdem möchte ich gute Ergebnisse bei den größeren Grand Prix-Turnieren erzielen und dort schon einige Viertel- oder Halbfinals erreichen.



Das Interview führte Fabian Dietrich.